Im Downhill gilt es wie bei dem Skisport eine abgesperrte, ausschließlich bergab führende Strecke so schnell wie möglich zu fahren. In gröbstem Gelände, mit natürlichen Hindernissen, wie Wurzeln, steine etc. und bei Geschwindigkeiten bis über 70 km/h muss das Bike zu jeder sekunde unter voller Kontrolle sein. Die Schwierigkeit besteht darin, den schmalen Grat zwischen maximalem Tempo und geringer Sturzgefahr zu finden. Downhill wird auch als Wettkampfsport ausgeübt. Die UCI organisiert dafür bei Mountain-Bike Weltcups und Mountainbike-Weltmeisterschaften Wettrennen in der Disziplin Downhill Individual (DHI).
Das Gelände bietet die vielfältigsten Anforderungen: Bodenwellen, lose Steine, glatte und querwachsende zur Fahrtrichtung verlaufende Wurzeln, hohe Stufen, weite Sprünge, starke Schläge, fester und loser Untergrund. Je schneller die Fahrt, umso aktiver muss der Fahrer bei jedem Hindernis mit entsprechender und ausgefeilter Technik reagieren. Nur ein Fahrer mit guten erfahrungen kann sowas überwältigen. Anfängern würde ich sowas nicht empfehlen ;)
Um Downhill fahren zu können, muss man sportlich aktiv sein, Außerdem braucht man einen guten Gleichgewichtssinn um das Fahrrad am boden, sowie in der Luft unter kontrolle zu haben. Die Handgelenke werden sehr stark genötigt. Die däpfer im Fahrrad nehmen einen großen Teil ab, deswegen sollte man da auch nicht sparen. Die Beinmuskeln werden ebenfalls stark gebraucht, ob Berg ab oder Berg auf.
Alle Aktionen und Impulse des Fahrers müssen innerhalb von Sekundenbruchteilen an das Sportgerät weitergeleitet werden und aufeinander abgestimmt sein, damit das Fahrrad die richtige Bewegung zur richtigen Zeit am richtigen Ort mitmacht und somit eine schnelle Fahrt überhaupt möglich wird.
Nicht Angst, aber Respekt und ein gesundes Maß an Selbsteinschätzung braucht der Fahrer, um sich nicht in Gefahr zu begeben. Mentale Stärke ist notwendig, um schwierige Passagen einer Strecke fehlerfrei zu meistern; eine kleine mentale Unsicherheit kann zum Sturz führen, da der Körper blockiert und die geforderten feinmotorischen Bewegungen nicht mehr ausführen kann.
Downhill ist nicht grundsätzlich ein gefährlicher Sport. Wie der Straßenrennsport, wo andere Verkehrsteilnehmer ein häufiger Grund für Unfälle sind, ist der Biker für sein eignes selbst verantwortlich. Der Downhiller ist gut gepanzert und steckt selbst grobe Stürze bestenfalls ohne eine Schürfung weg, Verletzungen sind aber trotzdem nicht selten. Die Downhill-Bikes verzeihen viele Fahrfehler, bei denen man mit einem weniger spezialisierten Bike gestürzt wäre. Gefährlich kann es werden, wenn unerfahrene Fahrer sich überschätzen oder Unvorhergesehenes eintritt: Materialversagen, ein nicht markierter Draht über dem Weg oder Wanderer auf abgesperrten Strecken.
Im bereich Downhill passt das sprichwort: wer spart kauft zwei mal. Es kommt hauptsächlich aufs Material drauf an. Manche sagen Carbon reißt schnell, kauf lieber Alu. Ich hab schon beides gefahren und finde Carbon viel besser. Bei Dämpfer und Gabel würde ich Fox mit Kashima Beschichtung empfehlen, da diese die Spitzenreiter am Markt sind. Ich fahre auch Fox. Ein bike was gut und robust ist kostet so um die 3.500€-offen. Die Preisspanne ist enorm groß 1.500€-offen. Man kann auch auf eBay oder bikeMarktmtb schauen und ein bike mit einem gutzen preis finden.
eBay: eBay kleinanzeigen
bikeMarktmtb:bikeMarktmtb